Sie hatten versucht, illegal auf Booten von der afrikanischen Küste auf die Kanaren und somit nach Europa zu gelangen. Doch dieses Unterfangen war nicht von Erfolg gekrönt. Auch ihre Reise endete wieder da, von wo aus sie gestartet waren – in Afrika.
Wie die Behörden im Senegal berichten, hat die dortige Marine seit Mitte Mai mehr als 1.500 Migranten davon abgehalten, illegal auf die Kanarischen Inseln zu gelangen. Die große Mehrheit hiervon wurde erst in den letzten beiden Wochen gestoppt. Insgesamt 1.051 Afrikaner seien von senegalesischen Streitkräften aufgehalten worden.
Diese Zahl „zeigt einen deutlichen Anstieg der irregulären Auswanderung.
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt, dass trotz aller Versuche, die Abfahrten der Boote zu verhindern, im Jahr 2023 mindestens 140 Menschen auf dem Weg zu den Kanaren ihr Leben verloren haben. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Bilanz nicht realistisch ist. Allein im August kamen bei einem Schiffsunglück 60 Personen und bei einem weiteren Zwischenfall im Juli 53 Menschen ums Leben.