Tragödie auf Gran Canaria: Beim Versuch, einen in Not geratenen Jungen zu retten, ist am Donnerstag ein 58-jähriger Mann polnischer Herkunft ertrunken. Ereignet habe sich der tragische Vorfall am Nachmittag kurz vor 17.00 Uhr an der Playa del Águila in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana im Süden von Gran Canaria.
Der Mann habe versucht, gemeinsam mit anderen einen Jungen zu retten, der es aus eigener Kraft nicht mehr zurück an Land schaffte. Während das Kind gerettet werden konnte, erlitt der Mann einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Er wurde von Kräften der Feuerwehr und Rettungsschwimmern aus dem Wasser geholt.
Verständigte und nur wenig später eingetroffene Rettungssanitäter übernahmen die bereits eingeleitete Reanimation. Es sei jedoch nicht mehr gelungen, den Mann wieder zurück ins Leben zu holen. Ein Arzt habe nur noch den Tod bestätigen können.
Vier Ertrunkene im August auf Gran Canaria
Mit diesem tragischen Vorfall sind im August vier Menschen in den Gewässern von Gran Canaria ums Leben gekommen. Das erste Ertrinkungsopfer wurde am 11. August am Strand El Puertillo in Arucas gemeldet. Der zweite Todesfall ereignete sich drei Tage später am Strand von Tauro in der Gemeinde Mogán. Letzten Sonntag fanden Badegäste dann den leblosen Körper eines Mannes am Las Canteras Strand. Insgesamt endete der August auf den Kanaren mit sieben Todesfällen durch Ertrinken.