Die 168 Migranten, die letzten Donnerstag von einem spanischen Patrouillenboot in den Gewässern nahe Mauretanien mit Ziel Kanaren gestoppt wurden, sind wieder sicher in ihrer Heimat eingetroffen. Sie gingen am Mittwoch im Hafen von Saint Louis von Bord.
Aufgrund des flachen Wassers mussten die Migranten nur kurz vor dem Hafen auf ein senegalesisches Patrouillenboot umsteigen. Wie das Innenministerium mitteilte, seien die Menschen nun wieder „an Land und in Sicherheit“. Auch die Guardia Civil gab auf ihrem X-Account, ehemals Twitter bekannt, dass die Rückführung abgeschlossen sei.
Drei Tage lag das Schiff in der Bucht von Nouadhibou vor Anker und wartete darauf, dass die dortigen Behörden der Ausschiffung der Migranten gestatteten. Doch Nouakchott lehnte dies ab und es brach teils Panik aus. Zwei Aufstände wurden von den Beamten mit mehreren Schüssen in die Luft unterbunden.
Nun wird das Patrouillenboot wieder nach Gran Canaria fahren, wo es zwischen Samstag und Sonntag in Las Palmas erwartet wird. Zuvor wird jedoch noch ein Stopp im Hafen von Nouadhibou eingelegt. Hier gehen dann die zur Verstärkung gerufenen und in Mauretanien stationierten Beamten wieder von Bord.