Das Feuer auf Teneriffa hat enorme Ausmaße angenommen: Fast 8.400 Hektar in einem Umkreis von 70 Kilometer sind bereits betroffen. Dies führte dazu, dass mehr als 12.000 Menschen und zahlreiche Tiere in Sicherheit gebracht werden mussten, so die letzte Bilanz von gestern 22:30 Uhr. Es handele sich um ein noch nie zuvor gesehenes Feuer, so Rosa Dávila, Präsidentin des Cabildo de Teneriffa.
Zerstörung der Naturlandschaft
Das Feuer hinterlässt verheerende Bilder auf der größten Kanaren-Insel und zerstört einen großen Teil der Naturlandschaft. Auch einer der schönsten Aussichtspunkte von Teneriffa, den Mirador de Chipeque ist den Flammen zum Opfer gefallen. Durch den unteren Teil von Izaña sind die bis zu 60 Meter hohen Flammen bereits in das Herz des Teide-Nationalparks, dem Naturjuwel von Teneriffa und Weltkulturerbe eingedrungen.
In den heutigen frühen Morgenstunden wurden in der Gegend von Ravelo in El Sauzal auch einige Häuser und Fahrzeuge beschädigt. Die Intensität dieses Schadens ist noch nicht bekannt, so der Bürgermeister von El Sauzal, Mariano Pérez. Am heutigen Sonntag werden neben den 343 Einsatzkräften am Boden auch 23 Luftfahrzeuge, darunter auch fünf Wasserflugzeuge im Einsatz sein.