Immer wieder bebt die Erde auf und vor den Kanaren. Wie den aktuellen Daten des Instituto Geográfico Nacional (IGN) zu entnehmen ist, wurden in den vergangenen 30 Tagen wieder 100 Erdbeben aufgezeichnet.
Die meisten dieser Beben haben die Messgeräte rund um den Vulkan der Gebirgskette Cumbre Vieja auf La Palma, nördlich von Teneriffa sowie am Vulkan Enmedio zwischen Teneriffa und Gran Canaria registriert. Erst am Wahlsonntag wurde an der Westküste von Teneriffa ein Erdbebenschwarm in geringer Stärke aufgezeichnet.
Das letzte Beben sei heute Morgen in der Provinz Santa Cruz de Tenerife gemessen worden. Hier zeichneten die Seismologen einen Erdstoß mit einer Stärke von 2.3 zwischen La Palma und El Hierro auf. Das Epizentrum lag in 24 Kilometern Tiefe.
Das stärkste Beben in diesem Zeitraum mit M3,8 sei am 06. Juli westlich vor Gran Canaria gemessen worden. Hier lag das Epizentrum in einer Tiefe von 23 Kilometern. Bewohner von La Aldea de San Nicolás haben bemerkt, wie plötzlich das Haus bebte.