Tausende von Menschen aus Afrika sind in den letzten Jahren in der Hoffnung, ein besseres Leben zu finden, über die Kanaren nach Europa gelangt. Da aber die Inseln nur Zwischenstation sind, stellt dies die Bewohner vor keine große Herausforderung.
Wenn dies nicht der Fall wäre, hätten die Kanaren wohl größte Probleme durch die Belastung der örtlichen Ressourcen. Mit mehr Menschen ist es schwieriger, allen eine angemessene Versorgung mit Wasser, Strom und anderen Grundbedürfnissen zu gewährleisten. Darüber hinaus kann Migration zu sozialen Spannungen führen.
Migration auf die Kanarischen Inseln ungebrochen
Wurde noch zu Beginn des Jahres ein Rückgang der Migration verkündet, kann davon jetzt keine Rede mehr sein. Mehr als 100 illegale Einwanderer wurden im Juni täglich vor Lanzarote, Gran Canaria, Teneriffa, Gran Canaria und El Hierro aufgegriffen.
Die letzten 75 Migranten haben „Shuttle-Dienste“ der Seenotrettung erst heute Nacht vor Lanzarote und Teneriffa von zwei Booten geholt. Hierbei habe es sich um 45 Nordafrikaner sowie um 30 Personen aus dem Senegal gehandelt.