In den letzten Tagen erlebten die Kanaren wieder einen Ansturm illegaler Einwanderer aus Afrika. Fast ein Dutzend Boote mit mehr als 600 Migranten wurden in den Gewässern vor Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa aufgegriffen.
Das letzte Boot dieser Armada, ein sieben Meter langes Schlauchboot mit einem 25-PS-Motor, wurde Montagmorgen 55,5 Kilometer östlich von Lanzarote gesichtet. An Bord befanden sich 58 Menschen aus Ländern südlich der Sahara. Während die meisten Transitreisenden von Shuttle-Diensten von ihren Booten geholt und auf die Inseln gebracht wurden, erreichten zwei Boote die Kanaren auch auf eigene Faust.
Hiervon das letzte traf in den gestrigen Morgenstunden frühen Morgenstunden mit 20 Nordafrikanern an der Küste von Órzola im Norden von Lanzarote ein. Mittlerweile hat Lanzarote auch Gran Canaria mit den meisten Ankünften abgelöst. Da auf Lanzarote aber nur sehr wenige Aufnahmekapazitäten zur Verfügung stehen, geht es für viele Insassen nach ihrer Ankunft weiter nach Gran Canaria.