In den Gewässern der Kanaren sind in diesem Jahr bereits 29 Personen ertrunken. Laut der Plattform „Canarias 1500 Km de Costa“ sind dies fünf Todesfälle mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Allein der Mai endete mit sechs Ertrunkenen.
Zu den Todesfällen, darunter auch ein Fischer und ein Windsurfer, die auf Lanzarote und Fuerteventura vermisst werden und bislang noch nicht lokalisiert wurden, kommen ein Verletzter in kritischem Zustand, sechs schwere (19) mittelschwere, (7) leichte und (2) gerettete Personen hinzu.
Nach Aktivitäten gesplittet habe es sich bei 55 Prozent der Ertrunkenen, gefolgt von Fischern, Tauchern und Wassersportlern, um Badegäste gehandelt. Die Hauptgründe für das Ertrinken bei Badegästen sind größtenteils immer wieder auf Ignoranz, Leichtsinn, Verantwortungslosigkeit und Selbstüberschätzung zurückzuführen.
Nach Inseln liegt Gran Canaria mit 10 Todesfällen weiterhin an der Spitze dieser traurigen Rangliste, gefolgt von Teneriffa (9); Lanzarote, (4); Fuerteventura (3), La Gomera (2); El Hierro, (1). La Palma und La Graciosa registrierten keine Todesfälle.