Und erneut wurde ein toter Wal an die Küsten der Kanaren gespült. Entdeckt wurde der Kadaver am Sonntag an der Steilküste von Puntallana im Nordosten von La Palma. Der gut 10 Meter lange und zwischen 10 und 12 Tonnen schwere Pottwal sei dort an die Playa Nogales geschwemmt worden.
Aufgrund der Meeresbedingungen konnte der Kadaver aber nicht wie geplant per Schiff in den Hafen von Santa Cruz geschleppt werden. Dies soll nun mittels Kran und Tieflader geschehen. Ob der Tod etwas mit den jüngsten Manövern der Marine zu tun hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Anhand einer Autopsie von Tierärzten der Universität Las Palmas de Gran Canaria soll jetzt die Todesursache festgestellt werden.
Aufgrund des Reichtums der Meeresfauna, den ausgezeichneten Wassertemperaturen und der Wassertiefe, sind die Gewässer der Kanaren für Meeresbewohner wie Haie, Rochen, Wale und Delfine der optimale Lebensraum. Etwa 85 Arten von Haien & Rochen und bis zu 28 Delfin- und Walarten sind in hiesigen Gewässern vertreten.
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