Wie dem aktuellen Bericht des Innenministeriums zu entnehmen ist, haben in diesem Jahr schon 7.282 illegale Einwanderer die spanischen Küsten erreicht. In den Gewässern vor den Kanaren holten Shuttle-Dienste bislang 3.495 Migranten ab.
Für die Kanaren bedeutet diese Zahl einen Rückgang der Ankünfte von 54 Prozent zum Vorjahr mit 7.619 Afrikanern auf 168 Booten. Die je zur Hälfte aus Nordafrika und Ländern südlich der Sahara stammenden Menschen wurden zuvor auf 80 Booten in den Gewässern vor Lanzarote, Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa entdeckt.
Die letzten zwei Transitreisenden holte man erst letzte Woche rund 207 Kilometer südlich vor Gran Canaria ab. Ein Öltanker hatte das Boot entdeckt und die Küstenwache verständigt. Da wegen des schlechten Seegangs die Abholung mit einem Shuttle-Service nicht möglich war, ging es per Hubschrauber nach Europa.
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