Während Italien bereits den Notstand ausgerufen hat, Deutschland nicht genug Migranten bekommt, ist der Exodus auf die Kanaren fast zu Erliegen gekommen. Wie das Innenministerium berichtet, wurden in den vergangenen 14 Tagen lediglich 198 illegale Einwanderer von Shuttle-Diensten vor den Kanaren aufgelesen. Hierbei habe es sich um Personen aus Nordafrika und Ländern südlich der Sahara gehandelt.
Insgesamt trafen damit vom 01. Januar bis hin zum 15. April 2023 lediglich 2.376 Migranten auf den Kanaren ein, die zuvor in hiesigen Gewässern nach Suchen von 56 Booten geholt wurde. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 6.359 auf 138 Booten. Damit ging die illegale Einreise in diesem Jahr bereits um 62,6 Prozent zurück.
In den letzten Monaten wurden eine Reihe von Maßnahmen an den afrikanischen Küsten ergriffen, um die illegalen Einwanderungszahlen auf die Kanaren zu senken. Die Kontrollen haben auch zu einer erheblichen Reduzierung des Risikos für Menschen geführt, die aus Afrika versuchen, auf die Inseln zu gelangen.
Sie helfen zudem, die Sicherheit der Menschen auf den Kanaren zu gewährleisten und tragen dazu bei, dass die Inseln ein sicherer Ort bleiben.
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