In den Gewässern der Kanaren wurde am Samstag ein Beben mit einer Stärke von 2,8 aufgezeichnet. Gemessen wurde die seismische Aktivität gegen 12.30 Uhr zwischen Teneriffa und Gran Canaria. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 13 Kilometern.
Der Bereich am dortigen Vulkan Enmedio ist neben La Palma das Gebiet mit den meisten wiederkehrenden seismischen Aktivitäten des kanarischen Archipels. Allein von den 69 im März auf den Kanaren registrierten Beben wurden 32 zwischen Teneriffa und Gran Canaria aufgezeichnet. Die dortigen Erdstöße werden meist in sehr großen Tiefen festgestellt und übersteigen normalerweise ML 3 nicht.
Auf La Palma und El Hierro zeichnete das vulkanologische Institut der Kanaren im März 26 Beben mit Stärken von 1,6 bis 2,3 auf. Die restlichen Aktivitäten seien nördlich von Teneriffa sowie zwischen Gran Canaria und Fuerteventura registriert worden. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind Erdbeben auf und vor den Kanaren sehr verbreitet.
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