Auch die Kanaren kommen in Sachen illegale Einreisen nicht zur Ruhe. Die schon seit Jahren von Madrid angekündigten Rückführungen in Richtung Marrakesch, Dakhla oder Casablanca finden nicht statt. Was aber läuft, sind die Abholungen von illegalen Einwanderern in den Gewässern vor den Kanaren.
Mit Seenotrettung hat diese seit Jahren stattfindende Invasion nichts mehr zu tun. Da die Kanaren jedoch nicht das Endziel sind, sehen die Behörden dies sehr gelassen.
Die letzten drei Boote mit insgesamt 158 Insassen wurden erst in der heutigen Nacht vor Lanzarote und Fuerteventura aufgegriffen. Insgesamt 118 Afrikaner, die meisten wieder Männer aus Ländern südlich der Sahara, wurden von Shuttle-Diensten von zwei Booten geholt und nach Puerto del Rosario gebracht.
Ein weiteres Boot sei heute Morgen noch 33 Kilometer östlich vor Lanzarote entdeckt worden. Bei diesen Insassen habe es sich um Nordafrikaner, darunter 15 Männer, 7 Frauen und zwei „angeblich Minderjährige“ sowie um 16 erwachsene Männer aus der Subsahara gehandelt. Sie wurden per Shuttle nach Arrecife gebracht.
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Der Kanarenhäuptling sieht die Sache ganz gelassen?
Die Endstation für unbegleitete unter 18 Jahren sind aber die Kanaren,wofür hat man denn sonst gerade wieder 17 Millionen Euro für Unterkünfte,Bildung usw. bewilligt.
Wir wissen alle Bescheid.