Erneut wurden vor den Küsten der Kanaren 53 Migranten aufgegriffen, als sie versuchten, auf einem Schlauchboot illegal nach Spanien zu gelangen. Das Boot war in der Nacht des 19. Februar von der Küste von Tan-Tan im Süden Marokkos abgefahren und wurde nun 69 Kilometer östlich von Fuerteventura entdeckt. Dieses Szenario ist leider nicht ungewöhnlich. Die Zahl der Migranten, die versuchen, auf dem Seeweg über Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura nach Europa zu gelangen, ist in den letzten Jahren zu einem regelrechten Exodus geworden.
Dies liegt vor allem an den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen und der Verfolgung politischer Gegner in vielen Ländern des afrikanischen Kontinents. In Bezug auf die jüngsten Ereignisse vor den Küsten der Kanaren ist es wichtig zu beachten, dass diese Migranten wieder auf einem sehr unsicheren Boot unterwegs waren. Es besteht dabei die Gefahr, dass sie Opfer der stürmischen See werden oder dass sie nicht genug Nahrung und Wasser haben, um die lange Reise zu überstehen.
Daher ist es wichtig, dass die Europäische Union (EU) und die spanische Regierung schnell reagieren und humanitäre Hilfe für diese Migranten bereitstellen. Dazu gehört die Bereitstellung von Unterkünften, Essen und medizinischer Versorgung. Auch muss gewährleistet sein, dass die Rechte der Migranten geschützt werden, während sie sich in Spanien aufhalten.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Menschenhandel, der oft hinter solchen illegalen Bootsreisen steckt, bekämpft wird. Die EU muss auch eine vollständige und systematische Lösung für das Problem der illegalen Migration finden. Es ist wichtig, dass diese Lösung auf einer umfassenden Partnerschaft zwischen den Ländern des europäischen Kontinents und den betroffenen Ländern Afrikas basiert.
Dieser Vorfall vor den Kanaren veranschaulicht, wie wichtig es ist, dass die EU und die spanische Regierung schnell auf das Problem der illegalen Migration reagieren.
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