Insgesamt 171 Migranten wurden in der Nacht wieder in den Gewässern vor Gran Canaria und Fuerteventura aufgegriffen. Die ersten beiden Boote seien vom Flugzeug Sasemar 103 südlich von Fuerteventura gesichtet worden. Ein „Shuttle-Service“ holte die Insassen wenig später ab. Auf einem dieser Boote befanden sich 57 und dem anderen 60 Insassen aus Ländern der Sahara. Die 117 illegalen Einwanderer wurden um 07:25 Uhr im Hafen von Gran Tarajal den Behörden übergeben.
Das dritte Boot mit 54 Insassen wurde um 2:07 Uhr rund 246 Kilometer südlich von Gran Canaria entdeckt. Auch hier wurde wieder ein Shuttle-Service entsandt, um die illegalen Einwanderer sicher nach Europa zu bringen. Die Besatzung der Guardamar Polimnia übergab die Migranten um 9:30 Uhr im Hafen von Arguineguín der Polizei.
Warum man die 52 Männer und 2 Frauen aus der Subsahara nicht gleich wieder zurück an die viel näher liegende afrikanische Küste brachte und ob überhaupt ein Seenotfall vorgelegen hat, ist wie immer nicht bekannt.
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