Wegen hoher Wellen zwischen 4 und 5 Metern gab die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Kanaren bereits am Mittwoch eine gelbe Warnstufe aus. Die starken Wellen sorgten bereits am Donnerstag sogar dazu, dass die Fährverbindung zwischen Lanzarote und La Graciosa für einige Stunden eingestellt werden musste.
An der Nordküste von Lanzarote führten diese Küstenphänomene am gestrigen Freitag dazu, dass ein Segelboot in einem felsigen Gebiet von Caletón Blanco, einem Gebiet in der Nähe von Órzola, in der Gemeinde Haría auf Grund gelaufen ist.
Wie die aktivierten Sicherheits- und Rettungskräfte nur wenig später mitteilten, befanden sich zum Zeitpunkt des Geschehens keine Besatzungsmitglieder an Bord. Aktuell sind auf den Kanarischen Inseln wieder alle Warnstufen deaktiviert. Die Temperaturen liegen zwischen 15 und 22 Grad.
Update:
Wie das Notfallkonsortium berichtet, wurde am Samstag gegen 9:30 Uhr die Leiche eines Mannes ohne Papiere am Strand von Caletón Blanco gefunden. Hierbei könnte es sich eventuell um das Besatzungsmitglied des Bootes handeln. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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