Elf Tage lang verbrachten drei Nigerianer auf dem Ruderblatt eines Öltankers, der am Montag auf seiner Reise nach Rotterdam in Las Palmas auf Gran Canaria einlief. Sie gelten jedoch nicht als Migranten, sondern als blinde Passagiere und müssen daher zurück. Verantwortlich für die Rückführung des Trios von den Kanaren ist der Reeder.
Das Trio wurde am Nachmittag auf ihrem ungewöhnlichen Platz entdeckt. Ein Rettungsschiff brachte die blinden Passagiere daraufhin in den Hafen. Alle drei wurden zur Kontrolle ins Hospital gebracht. Während einer von ihnen noch im Krankenhaus ist, konnten die anderen beiden bereits wieder entlassen werden. Sie befinden sich wieder dem Schiff. Dort können sich frei bewegen, werden aber bewacht.
Es wird nun gewartet, dass alle drei wieder reisefähig sind. Für den Fall, dass sie fliehen und auf Gran Canaria untertauchen, wird es für den Reeder richtig teuer. Er muss sich zudem wegen Menschenhandels verantworten. Der Reeder kann nun entscheiden, ob die Rückführung des Trios nach Lagos von den Kanaren auf dem Luftweg oder er sie mit dem Öltanker „Alithini II unter maltesischer Flagge nach Nigeria zurückbringt.
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Was ist denn das für eine Verarsche???? Wer soll denn glauben, dass die da 11 Tage überlebt haben???!!!
Wirklich Verblödung vom allerfeinsten! Wenigstens liegen die uns nicht auf der Tasche und werden zurück befördert!