Keine Seenotrettung! Erneut haben „Wasser-Taxen“ in den Gewässern der Kanaren illegalen Einwanderern dabei geholfen, schneller nach Europa zu gelangen. Die beiden Schlauchboote mit 98 Afrikanern wurden von einem Flugzeug im Rahmen einer Suche nach Hinweisen einer NGO in der Nähe von Fuerteventura und Gran Canaria gesichtet.
Das erste Boot mit 56 Insassen sei 22,2 Kilometer vor Gran Tarajal entdeckt worden. Sie wurden abgeholt und gingen gegen 23:30 Uhr in Puerto del Rosario auf Fuerteventura bei guter Gesundheit von Bord des Shuttles. Die zweite Patera mit 42 Reisenden wurde wenig später im Rahmen der Suche 55,5 Kilometer südlich von Gran Canaria entdeckt.
Nach der Sichtung entsandte die Salvamento Marítimo wieder eines ihrer Boote in die Gewässer. Die Insassen wurden im Hafen von Arguineguín der Polizei übergeben. Hierbei habe es sich um Personen nordafrikanischer und sub-saharischer Herkunft gehandelt.
Update: 14.11 / 08.00 Uhr
Weitere 104 illegale Einwanderer aus Nordafrika wurden am Abend noch auf zwei Booten rund 30 Meilen nordwestlich von Lanzarote gesichtet. Sie wurden abgeholt und nach Arrecife gebracht.
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