In den Gewässern der Kanaren sind in diesem Jahr bereits 50 Personen mit bis zu 10 verschiedenen Nationalitäten ertrunken. Das berichtet die Plattform Canarias 1.500 km de Costa. Allein der Oktober endete mit 4 Ertrunkenen. Diese Zahl bedeutet vier Todesfälle mehr als im Vorjahreszeitraum. 85 % der Badegäste, die von Unfällen in kanarischen Gewässern betroffen waren, gingen bei widrigen Meeresbedingungen ins Wasser.
Die größte Kanaren-Insel meldet die meisten Todesfälle
Insgesamt 14 Todesfälle ereigneten sich auf Teneriffa, 11 auf Fuerteventura, 10 auf Gran Canaria und 8 auf Lanzarote. La Gomera meldete 4, La Palma 2 und El Hierro 1 Todesfall. La Graciosa verzeichnete keine Ertrinkungstoten. Nach Aktivitäten gesplittet waren 66 % der Ertrunkenen, gefolgt von Tauchern, Fischern und Wassersportlern wieder Badegäste.
Die Hauptgründe für das Ertrinken bei Badegästen waren Verantwortungslosigkeit, Leichtsinn und Selbstüberschätzung. Bei Minderjährigen sind 95 Prozent der Unfälle auf mangelnde Aufmerksamkeit der Eltern oder Erziehungsberechtigten zurückzuführen.
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