Der Exodus aus Afrika auf die Kanaren, den Balearen oder dem spanischen Festland ist ungebremst. Allein vor Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa wurden in diesem Jahr schon fast 10.500 illegale Einwanderer aufgelesen. Doch dies ist keine Krise, sondern eher ein hausgemachtes Problem. Selbst die letzte Migranten-Welle an den Küsten von Andalusien war vorhersehbar. Warnungen wurden aber einfach ignoriert.
Der Experte für Migrationspolitik, Rubén Pulido hatte schon Tage zuvor in seinen sozialen Netzwerken davor gewarnt. Doch die spanische Regierung ignorierte diese Warnungen. Durch diese Ignoranz traf dort dann eine Armada von Booten mit Nordafrikanern ein.
Am Sonntag warnte Pulido vor „Bewegungen“ im Norden Algeriens in Richtung spanisches Festland und den Balearen. Die algerischen Behörden versuchten noch, diese Abflüge zu vereiteln, doch nur zwei Stunden später begannen die Social-Media-Profile der algerischen Mafia die Videos der Überfahrt zu teilen. Am Montag trafen dann wie erwartet mehr als 70 illegale Einwanderer aus Algerien in Almería, Cartagena, und Formentera ein.
Jetzt erhielt Pulido sogar wieder Drohungen für seine Arbeit. «Du wirst eine schlimme Zeit haben, sehr schlimm. Hör schon damit auf. Schweig und sprich nicht mehr von unseren Brüdern. Wir warnen Sie: Wir holen Sie ab, wenn Sie weiterreden. Halt die Klappe“, lautete eine auf seinem Handy eingegangene Nachricht. Bereits im Oktober 2020 wurde er von zwei Migranten auf der Straße attackiert, als er gerade einen Supermarkt betreten wollte.
Auf den Kanaren bringt die Migranten-Welle die Zentren für unbegleitete Minderjährige in diesem Jahr wieder an ihre Grenzen. Aktuell sind auf den Kanaren etwas mehr als 2.400 unbegleitete Minderjährige in 50 Jugendeinrichtungen auf Gran Canaria, Teneriffa, El Hierro und Fuerteventura untergebracht. Für viele Bewohner in der Nähe dieser Zentren ein purer Albtraum. Bei 927 Migranten steht zudem noch der Altersbestimmungstest aus.
Die Situation könnte sich, wenn der Atlantik wieder ruhiger ist, weiter verschärfen. Ab September wird, wie schon seit Jahren, erwartet, dass die Mafia ihre Aktivitäten wieder verstärkt und mehr Boote in Richtung der Kanaren und somit nach Europa schickt. Da aber selbst dieses Migrationsphänomen bekannt ist, bleibt abzuwarten, wie Spanien gegensteuert oder ob lediglich die Shuttle-Dienste wieder im Dauereinsatz sein werden.
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@Echo:
„Und wer wird das jetzt ändern?“
Die Biertischprediger sicher nicht. Da brauchts Hirn und nicht nur Geplapper!
Leider findet sich kein „Anführer“!
Und wer wird das jetzt ändern?
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.
Die Definition von Wahnsinn ist,immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Wer nichts unternimmt akzeptiert die Ergebnisse,wie bestellt so geliefert.
.Die Schreibfeder ist schärfer als ein Schwert wird durch Zensur und Löschungen,so wie durch Diffamierung des Federführenden.unschädlich gemacht.
Nur die dümmsten Kälber wählten diese Schlächter selber.
Die spanische Regierung ist so tief gesunken,so dass nur noch die Absätze aus dem Arsch von Shithole-Country herausschauen.
Ist der Ruf erst ruiniert,lügt e sich ganz unscheniert.
Migrantenproblem,daran können sich die Spanier nicht mehr erinnern,die leiden alle am Scholz-Syndrom.
Diese Almans-Vasallen sind zum Kotzen.