Erneut konnte eine Gruppe von 140 Migranten aus Ländern südlich der Sahara auf ihrem Weg zu den Kanaren (Gran Canaria) noch rechtzeitig von der mauretanischen Küstenwache abgefangen werden. Das im Atlantik wegen Treibstoffmangel treibende Boot wurde gestern von einem Flugzeug der Küstenwache in dortigen Wässern entdeckt.
Die Migranten, darunter auch drei Frauen und ein Minderjähriger, wurden mit einem Schiff der Küstenwache nach Nouadhibou gebracht. Sie erhielten dort medizinische Versorgung und wurden im Anschluss in Polizeigewahrsam genommen. Wie dortige Behörden berichten, sei ein Insasse an Bord der Patera bereits gestorben. Der nächste Schritt wird nun die Ausweisung in die Länder sein, aus denen sie eingereist sind.
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Glücklicherweise noch vor eintreffen des Shuttle-Service der Salvamento Marítimo abgefangen.