Schon sehr oft hat die Regionalregierung der Kanaren ein „SOS“ nach Madrid und den Rest der autonomen Gemeinschaften gesendet, da es auf den Inseln keine freien Ressourcen für minderjährige Migranten mehr gib. Auch in Ceuta hat sich der Migrationsdruck verschärft, sodass auch dort jetzt dringend Platz für Neuzugänge geschaffen werden muss.
Nun konnten sich die Gemeinschaften zumindest auf die Überstellung von 400 Migranten aus Ceuta und den Kanaren in diesem Jahr und weiteren 374 im nächsten Jahr verständigen. Insgesamt sollen damit nun 682 Migranten von Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa und 92 von Ceuta aufs Festland gebracht werden.
Dieses jetzt geschlossene Abkommen wurde von Castilla La Mancha und La Rioja jedoch abgelehnt. Zur Finanzierung der Aufnahmeplätze werden in diesem Jahr 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Auf den Kanarischen Inseln sind aktuell rund 2.300 minderjährige Migranten in Jugendeinrichtungen untergebracht. Diese Einrichtungen sind für viele Bewohner in deren Nähe schon zum Albtraum geworden.
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Minderjährig??
Das ich nicht lache, die haben doch längst gemerkt wie man die Doofen Europäer am besten verarscht.