Wie marokkanische Behörden berichten, wurden vor Akhfennir in der Provinz Tarfaya jetzt die Leichen von acht Migranten aus dem Atlantik gefischt, dessen Boot zuvor bei dem Versuch, die Kanaren und somit Europa auf illegalem Weg zu erreichen, gesunken war. Weitere Einzelheiten über die Identität oder Nationalität der Verstorbenen wurden nicht mitgeteilt, wie die staatliche marokkanische Nachrichtenagentur MAP berichtet.
Die Leichen wurden in die Leichenhalle des regionalen Krankenhauses von El Aaiún gebracht. Zudem haben die Behörden in der Gegend eine Operation durchgeführt, die zur Festnahme von 18 Migranten führte, die sich an Bord des havarierten Bootes befanden.
Marokko ist einer der wichtigsten Transitpunkte für Migranten aus Ländern südlich der Sahara nach Europa. In den letzten Monaten hat Rabat jedoch die Überwachung rund um die Grenzen zu Spanien wieder verstärkt. Auch den Zäunen an den Grenzen zu den Enklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika wurde ein Update verpasst und Gräben an den Stränden neben den Grenzübergängen ausgehoben.
In Bezug auf die Kanaren wurden hier in diesem Jahr schon mehr als 9.300 Migranten in den Gewässern vor Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa aufgegriffen.
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Es werden unbekannte Leichen bleiben,weil man ja illegal ohne Papiere in die EU einreisen wollte.