Nicht nur das vor den Kanaren immer mehr Boote mit illegalen Einwanderern aus Afrika entdeckt werden – auch immer mehr Fischkutter, die mit Ziel Europa voller Drogen über den Atlantik schippern werden aufgebracht. Auch werden in den Häfen von Gran Canaria und Teneriffa immer wieder Drogen in Containern aus Brasilien entdeckt.
Wie die kanarische Polizeizentrale jetzt berichtet, wurde im Zuge einer gemeinsamen Anti-Drogen-Operation der Nationalpolizei mit der französischen OFAST und der britischen NCA in den Gewässern zwischen den Kapverden und den Kanarischen Inseln jetzt wieder ein Fischkutter mit fast zwei Tonnen Kokain gestoppt. Die Ermittlungen hierzu begannen bereits Anfang 2022 dank internationaler polizeilicher Zusammenarbeit.
Abgefangen wurde der aus Brasilien kommende, aber ohne Flagge fahrende Fischkutter von der französischen Marine. Die Drogen sollten an einem dortigen Übergabepunkt von dem Mutterschiff an zwei Hochgeschwindigkeitsboote übergeben und weiter nach Europa gebracht werden. Insgesamt wurden während der Operation 1.733,6 Kilo Kokain beschlagnahmt und alle sieben Besatzungsmitglieder des Fischtrawlers festgenommen.
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