Das Cabildo de Gran Canaria prüft aktuell die Machbarkeit, die Zufahrt zum Wahrzeichen der Insel, dem Roque Nublo zu beschränken. Das Umweltministerium hat einige Änderungen vorgeschlagen, um das Naturschutzgebiet in der Gemeinde Tejeda aufgrund von Park- und Verkehrsschwierigkeiten besser zu schützen.
Noch vor der Pandemie schätzte das Cabildo (Inselregierung) die tägliche Besucherzahl am Basaltfels im Herzen von Gran Canaria auf 1.800 bis 2.000 Menschen, eine Zahl, die sich derzeit auf 1.500 bis 1.800 reduziert hat. Die meisten Besucher kommen mit dem Auto und parken auf dem nahe gelegenen Parkplatz gegenüber dem Weg zum Roque Nublo.
Doch dieser viel zu kleine Parkplatz führte immer wieder dazu, das viele Autos auch in Doppelreihen auf der Straße parkten. Dadurch wurden Rettungsfahrzeuge immer wieder behindert. Nun soll ein Shuttlebus eingesetzt werden und der dortige Parkplatz nur noch für Busse und Menschen mit Behinderung vorbehalten sein. Eine Studie schätzt, dass die Fahrt zum Naturdenkmal pro Strecke zwischen 45 und 60 Minuten dauern wird. Wann und ob das geplante Vorhaben überhaupt umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
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