Weiterer Schlag gegen den Drogenhandel in den Gewässern vor den Kanaren: Laut Bericht der kanarische Polizeizentrale haben der Zoll, die Guardia Civil und die Policía Nacional am 3. Juni in den Gewässern südlich der Kanarischen Inseln ein Fischerboot ohne Flagge, dafür aber mit 560 Kilo Kokain, das für Europa bestimmt war, abgefangen.
Im Zuge dieser gemeinsamen Anti-Drogen-Operation unter dem Namen Blanco Brasil etwa 270 Seemeilen vor der Inselgruppe, klickten bei den acht Besatzungsmitgliedern mit brasilianischer Staatsangehörigkeit die Handschellen. Der 19 Meter lange Kutter, der für den illegalen Transport von Betäubungsmitteln umgebaut wurde, traf heute Morgen im Schlepptau im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria ein. Dort wurden die Drogen entladen und die Besatzung der zuständigen Gerichtsbarkeit übergeben.
Bereits 4,7 Tonnen Kokain in 2022 auf den Kanaren beschlagnahmt
Mit diesem abgefangen Drogen wurden in diesem Jahr bereits 4,7 Tonnen Kokain auf den Kanaren sicherstellt. Die größte Lieferung hiervon wurde am Samstag (16.04) vor Gran Canaria abgefangen. Ein Fischerboot, beladen mit 2.900 Kilo Kokain, wurde in den Hafen von La Luz auf Gran Canaria geschleppt. Bei fünf Personen klickten die Handschellen.
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