Nach Gran Canaria jetzt Teneriffa. Das Gesundheitsministerium der Kanaren hat heute einen zweiten Verdachtsfall von Affenpocken gemeldet. Hierbei handelt es sich um einen jungen Mann, der im Universitätskrankenhaus Nuestra Señora de Candelaria behandelt wird, ohne dass eine Krankenhauseinweisung erforderlich ist.
Die entnommenen Proben wurden bereits an das Nationale Zentrum für Mikrobiologie in Madrid geschickt. Genauso wie bei dem jungen Mann, der gestern bei einer Untersuchung im Hospital Universitario de Gran Canaria Dr. Negrín in Las Palmas die Meldekriterien erfüllte, erging es dem jungen Mann heute auf Teneriffa. Auch er zeige lediglich milde Symptome und konnte in heimische Quarantäne entlassen werden.
Laut Protokoll wurde auch dieser zweite Fall auf den Kanaren wieder dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) gemeldet. Zu den Symptomen dieser Infektion zählen plötzlich einsetzendes Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Rückenschmerzen, Halsschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten.
Typisch sind auch Ausschläge an Händen und Gesicht. Die erste Infektion, die im Mai in Großbritannien bekannt wurde, soll auf eine Ansteckung in Nigeria zurückgehen. In Deutschland wurde unterdessen der erste Fall von Affenpocken bestätigt.
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