Stopp vor Gran Canaria: Nachdem schon Großbritannien seine Häfen für Schiffe unter russischer Flagge wegen des Ukraine-Krieges gesperrt hatte, zog die EU mit einem Einlaufverbot am Sonntag (17.04) nach. Dieses Verbot gilt auch für jene Schiffe, die nach Beginn der Invasion ihre Flagge von russisch auf eine andere gewechselt haben.
Trotz das sich Fischereifahrzeuge in einer Liste von Ausnahmen wiederfinden, verweigerte das Fischereiministerium jetzt einem russischen Fischtrawler das Einlaufen in den Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Die „Aleksandr Mironenko“, wartet mittlerweile seit Freitag in den Gewässern nahe der Insel darauf, in den Hafen einzulaufen zu dürfen.
Der Hafen von Las Palmas ist der Hauptstützpunkt der russischen Fischereiflotte im Atlantik, deren Stopps ein jährliches Volumen von fast 100 Millionen Euro darstellen. Dies ist nun das erste russische Schiff, das erfolglos versucht hat, in Spanien anzudocken, seit die Sanktionen wegen Putins Angriffskrieg in Kraft getreten sind.
Update:
Wie soeben bekannt wurde, sei dem Schiff heute Mittag nach nochmaliger Überprüfung nun die Erlaubnis erteilt worden, in den Hafen von La Luz einzulaufen.
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Kollektivhaftung ist die richtige Bezeichnung für diesen Irrsinn.
Einer für Alle,alle für Einen lautet die Device.
Ich habe keinen Zweifel mehr,das nur noch lauter Durchgeknallte regieren.
Die ganze EU ist ein Irrenhaus und ihre Bürger die Beifall klatschenden Insassen.
Ausnahmen bestätigen die Regel,leider eine Minderheit.
Hauptsache die „Flüchtlingsboote“ der internationalen Schlepperbanden werden weiterhin in die Häfen gelassen. Damit hat man keine Probleme. Was für eine verrückte Welt.