Spanien wird ab Dienstag (22.03) die seit fast einem Jahr nicht mehr durchgeführten Rückführungsflüge von Migranten die zuvor illegal auf einem Boot aus Marokko auf die Kanaren gekommen sind wieder aufnehmen.
Die Abschiebungen mussten im April 2021 ausgesetzt werden, weil Rabat coronabedingt die Schließung des Luftraums mit Spanien und Frankreich verfügte. Seither stand die EU-Außengrenze offen und einer Weiterreise aufs Festland nichts mehr im Weg. Davor kehrten durchschnittlich 80 Migranten pro Woche von Gran Canaria nach El Aaiún zurück.
Doch nun werden die Rückführungsflüge mit Royal Air Maroc wieder aufgenommen. Der erste Flieger hiervon soll am morgigen Dienstag mit 20 Marokkanern, die aktuell im Internierungszentrum (CIE) auf Gran Canaria untergebracht sind, starten.
Im Gegensatz zu Mauretanien, das Spanien durch ein Abkommen aus dem Jahr 2003 erlaubt, jeden von dort aus aufgebrochenen Migranten und dies unabhängig seiner Nationalität zurückzuschicken, akzeptiert Marokko nur seine Staatsbürger.
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Ah ja,die Migranten kamen per Boote übers Meer und weil der Luftraum gesperrt war,konnten man sie nicht zurück fliegen.
Rückführung per Schiff war wohl leider auch nicht möglich,da der Wasserstand nicht ausreichte.
Alles nur Lug und Trug.