Es war ein schwarzes Wochenende auf den Kanaren. Insgesamt vier Personen sind an den Küsten auf verschiedenen Inseln ums Leben gekommen. Der erste tragische Unfall ereignete sich am Samstag gegen 09.20 Uhr an der Küste der Gemeinde Valverde auf El Hierro. Dort wurde eine Frau von einer Welle erfasst und aus einem dortigen Naturschwimmbecken raus auf den Atlantik gezogen. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät.
Gegen etwa 08.00 Uhr am Sonntag ertrank dann eine Frau an der Küste der Gemeinde Pájara auf Fuerteventura. Nur wenige Stunden später habe sich auf La Gomera ein weiterer Unfall ereignet. Hier ertrank ein 56-jähriger Deutscher in einem natürlichen Pool in Hermigua. Der Mann wurde zusammen mit seiner 9-jährigen Tochter von einer Welle erfasst und ins Meer gerissen. Während seine Tochter aus dem Wasser gerettet werden konnte und im kritischen Zustand ins Krankenhaus nach Teneriffa geflogen wurde, kam für den Vater jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden.
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WeiterlesenAm gestrigen Sonntag konnte zudem noch die Leiche des seit Samstag im Charco de la Laja in Bajamar im Gemeindegebiet San Cristóbal de La Laguna auf Teneriffa vermissten Schwimmers lokalisiert und per Hubschrauber aus dem Atlantik geborgen werden.
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