Von einer aus Huelva kommenden Kanaren-Fähre der Reederei Naviera Armas aus wurde am Sonntag 72 Kilometer vor Lanzarote ein Migranten-Boot entdeckt. Der Kapitän verständigte daraufhin die Behörden auf Gran Canaria. Gesichtet wurde die Patera gegen etwa 14.45 Uhr zuerst von einigen Passagieren.
Um die aus Nordafrika stammenden 32 Insassen, darunter auch ein Kind aufzunehmen, entsandte die Salvamento Marítimo sofort eines ihrer Schiffe zur angegebenen Position. Zudem wurde die Fähre „Volcán de Tinamar“ gebeten, bis zum Eintreffen des Bootes bei der Patera zu bleiben. Inwieweit sich das Boot in Seenot befand, wurde nicht mitgeteilt.
Gegen 17:45 Uhr nahm die Besatzung der Salvamar Al Nair die Migranten dann an Bord und brachte sie in den Hafen von Arrecife. Sie wurden dort der zuständigen Polizei übergeben. Die Fähre fuhr daraufhin erst nach Lanzarote und anschließend nach Gran Canaria weiter wo sie heute um 06:00 Uhr eingetroffen ist.
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