Noch stärker als in den letzten beiden Jahren steigt die Zahl der illegalen Einreisen auf den Kanaren in diesem Jahr. Schon der Januar endete mit 4.202 Ankünften auf Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa und Co. Dies ist eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 30,6 Prozent. So wie es ausschaut, ist ein Ende des Ansturms von Europa nicht erwünscht und daher auch nicht in Sicht.
Nachdem erst von Donnerstag bis Freitagnachmittag zehn Boote mit sage und schreibe 504 Nordafrikanern vor Gran Canaria aufgegriffen wurden, ging der Spuk am Abend schon weiter. Ein Shuttle-Service brachte weitere 56 Personen diesmal aus Ländern südlich der Sahara nach Fuerteventura. Unter den Migranten befanden sich auch 3 Babys. Das Boot startete von El Aaiún zu den Kanaren.
Und gleich in der heutigen Nacht ging es schon weiter. Wieder brachte ein Boot der Salvamento Marítimo 41 nordafrikanische Männer in den Hafen von Arguineguín in der Gemeinde Mogán auf Gran Canaria. Die Patera wurde zuvor von einem Schiff gegen etwa 22.30 Uhr rund 32 Meilen südlich der Insel entdeckt.
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