Während Polen seine Grenze gegen illegale Einwanderer schützt, hält Spanien brav die Füße still und dies, obwohl auch hier die Möglichkeit dazu bestünde, den Exodus aus Afrika nun endlich zu stoppen. Auf den Kanaren laufen schon fast täglich weitere Boote mit Migranten ein. Doch Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Co. dienen nur Etappenziel.
Erst heute lief ein solches Boot auf eigene Faust in der Gegend von Playa Chica auf Lanzarote ein. Bei den Insassen habe es sich um 39 Männer, 11 Frauen und 5 Kinder aus Ländern südlich der Sahara gehandelt. Sie wurden nach ihrer dortigen Ankunft erst von Mitarbeitern des Roten Kreuzes versorgt und im Anschluss der zuständigen Polizei übergeben.
Das letzte Schlauchboot mit irregulären Einwanderern wurde erst gestern Nachmittag in den Gewässern im Süden von Fuerteventura entdeckt. Ein Shuttle-Service der Salvamento Marítimo habe die 42 Insassen nach Gran Tarajal gebracht.
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