Erneut wurde in den Gewässern der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana auf Gran Canaria ein Schlauchboot mit 31 illegalen Einwanderern maghrebinischer Herkunft entdeckt. Das Boot sei heute Morgen etwa 13 Kilometer südlich vor Maspalomas gesichtet worden.
Ein Schiff der Salvamento Marítimo holte die Nordafrikaner (allesamt Männer) daraufhin ab und brachte sie in den Hafen der zur Gemeinde Mogán gehörenden Ortschaft Arguineguín. Alle Insassen befanden sich in einem guten Allgemeinzustand.
Mittlerweile sind in diesem Jahr auf den Kanaren schon über 20.000 Migranten auf 502 Booten eingetroffen. Die meisten Afrikaner erreichten die Inseln jedoch nicht auf eigene Faust, sondern wurden nach Hinweisen von NGOs kilometerweit vor den Inseln aufgelesen und nach Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, Teneriffa und Co. gebracht.
Update:
Ein weiteres Boot mit 40 Insassen aus Ländern südlich der Sahara sowie zwei Asiaten wurde nur wenig später etwa 24 Meilen von Gran Tarajal auf Fuerteventura gesichtet. Ein Shuttle-Service brachte die Migranten auf die Insel.
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Jedoch ist auch der Kanarenmarkt als unabhängiges und frei zugängliches Medium auf ihre Unterstützung angewiesen.