In den Gewässern 6 Kilometer südwestlich vor Gran Canaria hat die Besatzung eines Freizeitbootes heute eine stark verweste Wasserleiche mit Schwimmweste entdeckt und die Behörden verständigt. Die Crew des Seenotrettungsbootes Salvamar Macondo holte die Leiche daraufhin aus dem Wasser und brachte sie in den Hafen von Arguineguín.
Da im Süden von Gran Canaria schon täglich Migranten-Boote einlaufen und aufgrund des starken Zersetzungszustandes ist derzeit nicht klar, ob es sich bei den Toten um einen schiffbrüchigen Migranten oder um das Opfer eines anderen Schiffsunglücks handelt.
Der Leichnam wurde ins Institut für Rechtsmedizin nach Las Palmas gebracht. Dort soll nun anhand einer Obduktion die Herkunft sowie die Umstände des Todes geklärt werden.
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