Auf den Kanaren kommen immer mehr Afrikaner an. Allein am Wochenende trafen über 500 illegale Einwanderer aus Nordafrika sowie aus Ländern südlich der Sahara auf Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura ein oder wurden in den Gewässern aufgegriffen.
Auf einem Boot, das mit 62 Afrikanern vor Gran Canaria entdeckt wurde, befanden sich auch acht Tote. Zudem mussten weitere zwölf ins Krankenhaus eingeliefert werden, von denen zwei noch auf der Intensivstation liegen. Auch heute Nachmittag wurde rund 180 Kilometer südlich von Gran Canaria wieder ein Boot mit 42 Insassen, darunter auch zwei Toten entdeckt, das bereits seit Sonntag nach Hinweisen von NGOs gesucht wurde.
Aktuell befindet sich das Rettungsschiff, die Guardamar Polimnia zur angegebenen Position, um die Insassen aufzunehmen und nach Arguineguín zu bringen. Insgesamt vier Personen mussten aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands schon per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Gran Canaria evakuiert werden.
+++ In eigener Sache +++
Seit über 14 Jahren berichtet der Kanarenmarkt über tagesaktuelle Geschehnisse von den Kanaren. Wir berichten auch darüber, was andere Medien ihnen gern verschweigen. Doch leider sind auch wir aktuell auf Unterstützung unserer Leser angewiesen. Mit einer Spende sorgen Sie dafür, dass wir unseren ehrlichen und zensurfreien Journalismus auch weiterhin kostenlos zur Verfügung stellen können.
Hier könnt ihr uns unterstützen
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Jedoch ist auch der Kanarenmarkt als unabhängiges und frei zugängliches Medium auf ihre Unterstützung angewiesen.
Bleibe zuhause
Ich habe eine Frage und bitte um ehrliche Antwort :
Ich würde gerne wieder über den Winter mit meinem Camper nach Fuerteventura kommen. Ich bin zwar kein typischer Tourist, lasse aber doch um die 800€ im Monat auf der Insel was zumindest den kleinen Läden zugute kommt. Aber: Ist es denn überhaupt noch möglich irgendwo zu stehen, ohne befürchten zu müssen, den Wagen aufgebrochen oder gar überfallen zu werden? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf eine Gruppe dieser Leute zu treffen. Vor Corona musste ich mir keine Sorgen machen..