In den Gewässern etwa 65 Kilometer vor Maspalomas auf Gran Canaria wurde in der Nacht eine Patera mit 62 Afrikanern von einem Segelboot entdeckt. An Bord befanden sich, wie sich später herausstellte, auch acht Tote. Bis zum Eintreffen der Guardamar Polimnia wurde ein Handelsschiff in der Nähe gebeten, bei dem Boot zu bleiben. Drei weitere Personen mussten aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes per Hubschrauber evakuiert werden.
Insgesamt erreichten oder seien in kanarischen Gewässern von Freitagabend bis in der heutigen Nacht rund 360 illegale Einwanderer auf acht Booten aufgegriffen worden. Hiervon drei Boote vor Gran Canaria, drei vor Lanzarote und zwei weitere vor Fuerteventura.
Die Insassen stammten aus Nordafrika sowie aus verschiedenen Ländern südlich der Sahara. Auch bei dieser Armada innerhalb nur kürzester Zeit habe es sich wieder zum größten Teil um Männer gehandelt. Lediglich 17 Frauen befanden sich an Bord der Boote.
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