Während sich der Exodus aus Afrika auf die Kanaren verstärkt, schaut der Staat wie immer weg. Grenzschutz leider Fehlanzeige. Lediglich die Schiffe der Salvamento Marítimo sind tagein, tagaus nach Hinweisen von NGOs vor den Inseln im Dauereinsatz.
Allein von Freitagabend bis Samstagmorgen wurden wieder 242 Afrikaner auf fünf Booten vor Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura aufgegriffen. Bei den Insassen habe es sich um Männer, Frauen und Kinder aus Ländern südlich der Sahara sowie Nordafrika gehandelt.
Zwei Boote der Armada wurden vor Gran Canaria, zwei weitere vor Lanzarote und eines vor Fuerteventura entdeckt. Die Insassen kamen an Land in die Obhut der zuständigen Polizei. In diesem Jahr erreichten bereits über 17.000 Afrikaner illegal die Kanaren.
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