Schon fast täglich werden vor den Kanaren Boote mit illegalen Einwanderern entdeckt. Schiffe der Salvamento Marítimo bringen die Insassen dann nach Gran Canaria, Teneriffa und Co. In diesem Jahr zählen die Behörden schon 17.000 Afrikaner auf über 420 Booten.
So auch gestern wieder. Erneut wurden zwei Schlauchboote vor Lanzarote entdeckt. Hiervon sei eines 6 Kilometer vor der Küste von einem Patrouillenboot der Guardia Civil gesichtet worden. Die 49 Insassen wurden aufgenommen und nach Arrecife gebracht.
Fast gleichzeitig holte ein Rettungsschiff die Insassen eines anderen Bootes 93 Kilometer östlich von Arrecife ab. Die 55 Personen seien zuvor von Guelmim (Marokko) gestartet und baten die Küstenwache per Satellitentelefon um Hilfe.
Update: Heute Morgen ging der Spuk schon weiter. Diesmal wurden zwei Schlauchboote mit 100 Insassen aus Ländern südlich der Sahara vor Fuerteventura entdeckt. Ein Shuttle-Service brachte die Afrikaner dann nach Puerto del Rosario
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