Ein Frachtschiff hat heute Morgen in den Gewässern rund 195 Kilometer südwestlich vor Maspalomas ein Boot mit 38 illegalen Einwanderern entdeckt und die Küstenwache auf Gran Canaria verständigt. Aktuell holt ein Schiff der Salvamento Marítimo die Insassen dort ab.
Bei den aufgenommenen, die nun in den Hafen der zur Gemeinde Mogán gehörenden Ortschaft Arguineguín im Südwesten von Gran Canaria gebracht werden, soll es sich wieder um Nordafrikaner handeln. Weitere 55 Migranten aus Ländern südlich der Sahara seien zudem noch 110 Kilometer vor Fuerteventura entdeckt worden. Insgesamt seien heute 141 Migranten auf von fünf Booten vor den Kanaren aufgegriffen worden.
Erst gestern Abend wurden bereits 101 Migranten, darunter auch drei Kinder und zwölf Frauen auf zwei Schlauchbooten vor Lanzarote (38) und Fuerteventura (63) aufgegriffen. Sie wurden nach ihrer dortigen Ankunft erst von Mitgliedern des Roten Kreuzes versorgt und im Anschluss der zuständigen Polizei überstellt.
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