Der Ansturm illegaler Einwanderer auf die Kanaren ebbt nicht ab. Schon täglich wird die hiesige Küstenwache von NGOs über in Afrika gestartete Boote informiert. Daraufhin starten erst Rettungsflieger und nach Sichtung Schiffe, um die Insassen auf die Inseln zu bringen. Mehr als 16.000 illegale Einreisen zählen die Behörden in diesem Jahr bislang.
Auch in der heutigen Nacht brachte der Shuttle-Service wieder 178 Migranten, darunter auch 18 Frauen und sechs Minderjährige nach Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Die Migranten maghrebinischer Herkunft sowie aus Ländern südlich der Sahara seien zuvor auf vier Booten kilometerweit vor den Inseln entdeckt worden.
Das letzte Boot, was auf Gran Canaria eintraf, war das Patrouillenboot Río Segura der Guardia Civil mit 37 Männer aus Subsahara-Gebieten an Bord. Diese wurden vor zwei Tagen in den Gewässern rund 370 Kilometer südwestlich der Inseln aufgegriffen.
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