Seit Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja am 19. September auf der Kanaren-Insel La Palma haben die Lavamassen bereits 866,1 Hektar Land unter sich begraben. Zudem wurden 2.185 Gebäude komplett zerstört und 76 weitere beschädigt. Dies geht aus den neusten Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus hervor.
Bei der letzten Messung, die am vergangenen Montag durchgeführt wurde, waren es noch 811,8 Hektar Land sowie 1.956 zerstörte und 61 beschädigte Gebäude. Bislang mussten rund 7.500 Bewohner evakuiert werden. Die letzten Bewohner verließen erst gestern ihre Häuser.
Imágenes tomadas a las 10.50 (hora canaria) desde lo alto de la montaña de La Laguna / Footage taken at 10.50 a.m. (Canarian time) from the top of La Laguna mountain #lapalma #LaPalmaErupcion #ErupcionLaPalma pic.twitter.com/USOVsf8ujM
— INVOLCAN (@involcan) October 21, 2021
Wie das vulkanologische Institut der Kanaren mitteilt, wurden seit Mitternacht wieder 38 Erdbeben auf La Palma registriert. Das stärkste hiervon erreichte eine Magnitude von 4,3 und sei in 37 Kilometern Tiefe unter der Gemeinde Villa de Mazo gemessen worden. Unterdessen wurde die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich auf stärkere Erdbeben vorzubereiten.
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