Der Hauptlavastrom des am 19. September auf der Kanaren-Insel La Palma ausgebrochenen Vulkans Cumbre Vieja hat mittlerweile eine Breite von 1,7 Kilometer erreicht. Den Menschen bleibt nur noch die Flucht. Gestern ist dann erneut der Trichter des Vulkans übergelaufen und die Lava bahnte sich wie ein „Tsunami“ den Weg zum Meer.
Uno de nuestros equipos ha podido filmar hoy un verdadero „tsunami“ de lava. Impresionante velocidad y desborde del canal lávico / today one of our crew was able to film a truly lava „tsunami“. Amazing speed and overflow of the lava channel. pic.twitter.com/aoKiUSJ2bX
— INVOLCAN (@involcan) October 14, 2021
Desborde de la colada de lava en el cono principal a las 14,15 hora canaria / Outflow on the lava flow at the main cone at 14,15 canarian time pic.twitter.com/X1S6Pupi8M
— INVOLCAN (@involcan) October 14, 2021
Immer wieder neue Evakuierungsanordnungen. Autos fahren mit Lautsprechern durch die Ortschaften und bitten die Menschen ihrer Häuser zu verlassen. Mehr als 7.000 Anwohner in den Gemeinden El Paso, Los Llanos de Aridane und Tazacorte seien bereits evakuiert worden.
🟢 Información importante de este jueves, 14 de octubre👇
➡️ Se evacúa la zona comprendida en la LP-215 (carretera de La Laguna a Tazacorte), desde el límite con el municipio de Tazacorte señalado en la carretera, hasta el cruce con la LP-213
(carretera a Puerto Naos).— Cabildo de La Palma (@CabLaPalma) October 14, 2021
Die bis zu 1.240 Grad heiße Lava hat bislang 680 Hektar Land, darunter auch etwa 90 Hektar Bananenstauden, 50,17 Hektar Weinberge und 12,21 Hektar Avocados unter sich begraben und über 1.500 Gebäude teilweise oder komplett zerstört. Wie auch schon gestern wurde auch heute Morgen wieder ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,5 unter der Gemeinde Villa de Mazo registriert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 36 Kilometern.
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