Der Ansturm von Tausenden illegalen Einwanderern auf die Kanaren und somit nach Europa geht ungebremst weiter und der Staat schaut zu. Die Presse in Deutschland, dem Zielland vieler Afrikaner, hält sich mit Berichten hierüber sehr bedeckt. Fast 14.000 illegale Einreisen registrierten die Behörden auf Gran Canaria, Teneriffa und Co. in diesem Jahr bislang.
Fast schon täglich wird die hiesige Küstenwache von NGOs über Bootsabfahrten von der afrikanischen Küste informiert. Daraufhin startet erst ein Flugzeug und nach Sichtung wird dann ein Schiff der Salvamento Marítimo, in die Gewässer beordert. So auch gestern wieder. Insgesamt 154 Afrikaner seien wieder auf vier Booten aufgegriffen worden.
Hiervon wurden 91 Nordafrikaner sowie aus Ländern südlich der Sahara in zwei Booten etwa 140 Kilometer südlich von Gran Canaria und weitere 63 weitere aus südlichen Ländern auf zwei Schlauchbooten südlich von Fuerteventura aufgegriffen. Heute Morgen ging der Spuk dann weiter. Wieder wurden zwei solch Boote in den Gewässern 26 und 22 Kilometer vor Lanzarote entdeckt. Die insgesamt 73 Nordafrikaner seien nach Arrecife gebracht worden.
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