Vor nunmehr drei Wochen, am 19. September um 15.13 Uhr brach nach mehreren Tagen mit Tausenden Erdbeben auf der Kanaren-Insel La Palma der Vulkan Cumbre Vieja aus.
Das Magma hinterlässt seither eine Spur der Zerstörung und sorgte für die Evakuierung von rund 6.000 Menschen. Laut neusten Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus hat die Lava bislang 480,5 Hektar Land unter sich begraben sowie 1.186 Gebäude zerstört und 95 beschädigt. Zudem haben die Ströme 38,3 Kilometer Straßen zerstört und weitere 3,1 Kilometer beschädigt.
Nachdem gestern früh erst ein Teil der Nordflanke einbrach, stürzte am Nachmittag dann ein weiterer Teil ein. Beides hatte weitere Ströme zur Folge, die mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Küste strömten und alles zerstörten, was ihnen in den Weg kam. In der Gegend von La Laguna wurden „enorme Zerstörungen“ verursacht. Die Lava zerstörte einen Teil eines dortigen Industriegebiets sowie zahlreiche Gebäude.
Así avanza la colada de lava por la zona del polígono industrial / This is how the lava flow moves through the area of the industrial park pic.twitter.com/Ms4u1BBAPH
— INVOLCAN (@involcan) October 9, 2021
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