Ein Frachter hat gestern gegen Nachmittag das Koordinationszentrum der Seenotrettung auf Teneriffa über ein Boot mit Migranten rund 155 Kilometer südlich von Gran Canaria informiert. Daraufhin schickte Las Palmas umgehend ein Schiff in die Gewässer.
Insgesamt drei Insassen mussten aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes per Hubschrauber von Bord geholt und ins Krankenhaus geflogen werden. Mit den restlichen 21 Nordafrikanern traf die Guardamar Concepción Arenal um 04:30 Uhr im Hafen von Arguineguín ein. Dort seien dann weitere fünf in Gesundheitszentren überwiesen worden.
Wie einige Insassen nach ihrer dortigen Ankunft den Behörden erklärten, seien 10 Personen auf der Reise zu den Kanaren gestorben, dessen Leichen man ins Meer geworfen habe.
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