Samstag, 09. Oktober, 10.29 Uhr: Die Nordwand des Eruptionskegels des Vulkans Cumbre Vieja auf La Palma ist in den heutigen frühen Morgenstunden teilweise eingestürzt. Das berichtete Itahiza Domínguez vom Vulkanologischen Institut der Kanaren (Involcan). In sozialen Netzwerken hat die Vulkanologin darauf hingewiesen, dass der Einsturz der Wand zu einem Lavaausstoß in mehrere Richtungen geführt hat.
Anoche se produjo un derrumbe parcial de la cara norte del cono de la erupción de #LaPalma con emisión de coladas en varias direcciones.
Timelapse (desde las 00:00 hasta las 7:00) con capturas de la cámara de @RTVCes pic.twitter.com/ChwL58fb2N— Itahiza (@ita_dc) October 9, 2021
Samstag, 09. Oktober, 09.52 Uhr: Das Instituto Geográfico Nacional (IGN) hat auch in der heutigen Nacht wieder rund 40 Erdbeben in der Nähe des Vulkans registriert. Das stärkste hiervon sei um 23:55 Uhr in der Gemeinde Villa de Mazo mit einer Magnitude von 4,2 aufgezeichnet worden. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 39 Kilometern.
Freitag, 08. Oktober, 13.02 Uhr: Auch in den heutigen Morgenstunden wurden wieder 35 Erdbeben aufgezeichnet. Ein Großteil hiervon sei unter der Gemeinde Fuencaliente registriert worden. Insgesamt zwei der zwischen Mitternacht und 10.00 Uhr aufgezeichneten Beben erreichten laut Angaben der Seismologen Stärken von 3,8. Hiervon eines um 03.31 Uhr unter der Gemeinde Villa de Mazo und das andere um 06:49 Uhr unter der Gemeinde Fuencaliente.
Donnerstag, 07. Oktober, 11.45 Uhr: Bereits gestern war die Aschewolke des Vulkans auf der Kanaren-Insel La Palma besonders intensiv. Da sich die Bedingungen auch heute nicht geändert haben teilten die Regionalfluggesellschaften Binter und CanaryFly mit, ihre Flüge mit La Palma bis Freitag auszusetzen. Unterdessen hat der Flughafen den Betrieb eingestellt.
Mittwoch, 6. Oktober, 08.48 Uhr: Die Regierung hat gestern ein zweites Hilfspaket in Höhe von knapp 214 Mio. Euro genehmigt das verwendet wird, um die Schäden zu lindern, die durch den Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja auf La Palma am 19. September verursacht wurden. Während der Pressekonferenz nach dem Ministerrat wurde darauf hingewiesen, dass der Betrag zu den ersten 10,5 Millionen Euro hinzugefügt wird, der am vergangenen Dienstag genehmigt wurde, um den ersten Wohnbedarf der Betroffenen zu decken.
Mittwoch, 6. Oktober, 08.25 Uhr: Die Direktorin des Instituto Geográfico Nacional (IGN) auf den Kanaren, María José Blanco, hat gestern mitgeteilt, dass La Palma durch die Lava des am 19. September ausgebrochenen Vulkans Cumbre Vieja schon um 36 Hektar gewachsen ist.
Dienstag, 5. Oktober, 07.19 Uhr: Wie aus den neusten Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus hervorgeht, wurden von der gewaltigen Lava-Walze auf der Kanaren-Insel La Palma seit Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja am 19. September bereits 1.154 Gebäude betroffen. Hiervon seien 1.046 Häuser zerstört worden und weitere 108 beschädigt. Zudem seien mehr als 1.200 Fincas von der Magma mitgerissen worden.
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Montag, 4. Oktober, 06.11 Uhr: Laut dem National Geographic Institute (IGN) der Kanaren wurde gestern Abend gegen 19:14 Uhr noch ein starkes Erdbeben der Stärke 3,7 in einer Tiefe von elf Kilometern aufgezeichnet. Dieses Beben war nur eines der mehr als 20 Erdstöße die gestern in den Gemeinden Mazo und Fuencaliente registriert wurden. Durch die Zunahme der explosiven Aktivität des Vulkans brach unterdessen einer der Kegel und hat eine erhebliche Zunahme des Magmaflusses verursacht.
Sonntag, 03. Oktober, 08.10 Uhr: Wegen einer Verbesserung der Luftqualität konnten die gestern nochmals verlängerten Ausgangssperren nun wieder aufgehoben werden.
Samstag, 02. Oktober, 12.04 Uhr: Der Lenkungsausschuss des kanarischen Notfallplanes (PEVOLCA) hat gestern Abend die Ausgangssperre für rund 3.500 Anwohner in den Gemeinden El Paso und Los Llanos de Aridane auf La Palma aufgrund der Luftverschlechterung verlängert. Die Bewohner sollen weiter zu Hause bleiben und Türen sowie Fenster abdichten.
Freitag, 01. Oktober, 07.02 Uhr: Am gestrigen Nachmittag hat der Vulkan seine Aktivität wieder erhöht. Zudem hat sich in der heutigen Nacht ein weiterer Schlot aufgetan. Der Seismologe Itahiza Domínguez gab bekannt, dass der Strom im hinteren Teil des Sekundärkegels der Eruption aufgetreten ist. Das nationale geografische Institut teilte mit, dass in dem Gebiet gestern fast 20 weitere Erdbeben mit Stärken bis 3,4 registriert worden.
Donnerstag, 30. September, 17.56 Uhr: Wie aus den neusten Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus hervorgeht, wurden von der Lava auf La Palma schon 981 Gebäude getroffen. Hiervon seien 855 Häuser komplett zerstört worden. Weitere 126 erlitten Teilschäden und mehr als 1.000 Fincas wurden mitgerissen. Zudem hat der Strom über 27 Kilometer Straßen verwüstet und mehr als 338 Hektar Land unter sich begraben.
Mittwoch, 29. September, 09.30 Uhr: Das Cabildo de La Palma hat den Bewohnern von Tazacorte empfohlen, ihre Häuser derzeit nicht zu verlassen und dringend außerhalb der eingerichteten Sperrzone zu bleiben. Des Weiteren ist der Zugang in evakuierte Bereiche nicht gestattet. Per Twitter teilte das Cabildo zudem mit, dass der Bewässerungsbetrieb für Bauern mit Farmen in Puerto Naos, El Remo und Las Hoyas unterbrochen wurde.
Mittwoch, 29. September, 03.11 Uhr: Vor wenigen Stunden stürzte der Hauptlavastrom nun gegen 23:00 Uhr nördlich der Playa de Los Guirres in den Atlantik. Nur kurz zuvor hatte der Strom seine Geschwindigkeit wieder deutlich erhöht, so der Bürgermeister von Tazacorte, Juan Miguel Rodríguez.
Dienstag, 28. September, 18.11 Uhr: Laut einer Meldung des Instituto Geográfico Nacional wurden heute drei Erdbeben mit Stärken von 3,3 auf der Richterskala in der Gemeinde Fuencaliente registriert. Die heftigen Erdstöße seien in der Zeit zwischen 15.50 Uhr und 17.15 Uhr in Tiefen von neun bis elf Kilometern gemessen worden.
Dienstag, 28. September, 16.35 Uhr: Die Lava ist heute in ein Gebiet mit Bananenplantagen eingedrungen und hat mehrere Gewächshäuser in Brand gesteckt und jede Menge Plastik- und Düngemittel verbrannt was eine giftige Wolke erzeugt hat. Alle Personen, die sich in der Nähe aufhielten und befugt waren Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen mussten evakuiert werden.
14:30⏱️local📸#ErupciónLaPalma
L@s #BomberosForestales @BrifPuntagorda han tenido que retirarse de la zona de trabajo a zona segura porque el frente de la colada de #VolcanLaPalma esta alcanzando plásticos de invernaderos generando nubes de humo tóxico para los intervinientes
⬇️ https://t.co/L5RShKK1nG pic.twitter.com/qFXqnVhpxW— ATBRIF (@AT_Brif) September 28, 2021
Besorgniserregend ist auch die Richtung der Aschewolke in den nächsten Stunden. Laut der Direktorin des National Geographic Institute (IGN) der Kanaren María José Blanco, könnte diese den Flugverkehr auf La Palma, La Gomera und im Westen Teneriffas beeinträchtigen.
Montag, 27. September, 17.10 Uhr: Bereits 46,3 Millionen Kubikmeter magmatisches Material hat der ausgebrochene Vulkan auf La Palma bereits ausgestoßen. Laut dem technischen Direktor des kanarischen Notfallplanes, Miguel Ángel Morcuende, ist es wahrscheinlich, dass der Strom die Küste von Tazacorte in den nächsten Stunden erreicht. Aktuell befindet sich die Lava noch rund 900 Meter vom Meer entfernt. Eine Garantie, dass sie dort eintreffen wird, gibt es aber nicht, da sich der Strom wieder verlangsamt hat.
Montag, 27. September, 15.54 Uhr: Wie die spanische Regionalfluggesellschaft Binter Canarias mitteilte, bleiben die Flüge mit La Palma ausgesetzt. Dies teilte die Airline gegen 15.00 Uhr mit. Wir werden morgen erneut versuchen, den Betrieb wieder aufzunehmen, wenn die Behörden bestätigen, dass günstige Bedingungen vorliegen“, so Binter.
Montag, 27. September, 09.36 Uhr: Der Lenkungsausschuss des kanarischen Notfallplanes (PEVOLCA) hat gestern Abend noch die Ortschaften San Borondón, Marina Alta, Marina Baja und La Condesa gesperrt. Die Bewohner sollen in ihren Häusern bleiben und Türen und Fenstern geschlossen halten, bis die Situation heute neu bewertet wurde. Laut neusten Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zerstörte die Lava-Walze bislang 514 Häuser, 18,5 Kilometer Straßen und begrub 232 Hektar Land unter sich.
Sonntag, 26. September, 19.30 Uhr: Das Viertel Todoque war eines der ersten, das von der teilweise bis zu 12 Meter hohen Lavawalze betroffen war. Ein großer Teil der Häuser wurde zerstört bis der Strom zum Stillstand kam. Da der Hauptstrom in den letzten Stunden wieder reaktiviert wurde, stürzte nun die dortige Kirche ein.
La lava se lleva la iglesia de Todoque tras reactivarse la colada principal del volcán de La Palma . #lapalma #noticiaslapalma #terremotoslapalma #volcánlasmanchas #urgencaislapalma #emergencialapalma #lavalapalma #vigilancialapalma pic.twitter.com/pZARQ6feIJ
— El Time (@ElTimeLaPalma) September 26, 2021
Sonntag, 26. September, 16.35 Uhr: Die am Freitag aus Tajuya, Tacande de Abajo und Tacande de Arriba evakuierten 160 Bewohner können wieder in ihre Häuser zurückkehren. Dies wurde während der heutigen Pressekonferenz nach der Sitzung des Lenkungsausschusses (PEVOLCA) vom technischen Direktor Miguel Ángel Morcuende erklärt.
📽️ Miguel Ángel Morcuende, director técnico del #PEVOLCA, traslada que las 160 personas que fueron evacuadas el viernes de la parte de Tacande de Arriba que no había sido evacuada, Tacande de Abajo y Tajuya podrán volver hoy a sus casas.#ErupciónLaPalma pic.twitter.com/Bby227iET7
— Presidencia GobCan (@PresiCan) September 26, 2021
Sonntag, 26. September, 11.18 Uhr: Wie der spanische Flughafenbetreiber Aena mitteilt, konnte der Betrieb auf dem Flughafen von La Palma heute wieder aufgenommen werden. Damit sind wieder alle acht Flughäfen der Kanarischen Inseln betriebsbereit.
Hilo (2/3):
🛫Todos los aeropuertos de #Canarias se encuentran operativos.
No obstante, si vas a volar, consulta con tu aerolínea el estado de tu vuelo.
— Aena (@aena) September 26, 2021
Samstag, 25. September, 15.18 Uhr: Da der Flughafen von La Palma aufgrund der Ascheansammlung immer noch außer Betrieb ist, haben beide Reedereien ihre Fährverbindungen jetzt verstärken müssen. Aktuell drängen sich Hunderte von Menschen in den Hafen, um die Insel nach Teneriffa (Los Cristianos) zu verlassen.
(1/2)❗☎️ Estamos experimentando sobrecarga en nuestras líneas telefónicas. Por favor, ayúdanos a priorizar las consultas más urgentes:
– Si viajes hoy o tu consulta es muy urgente, llámanos o contacta a través de nuestras redes.— Fred. Olsen Express (@FOexpress) September 25, 2021
Freitag, 24. September, 17.24 Uhr: Schon gestern Abend hat das vulkanologische Institut der Kanaren eine Serie starker Explosionen im Vulkan registriert die seine Aktivität weiter erhöht haben. Die Erschütterungen waren teilweise so stark, dass in mehreren Häusern, die sich mehrere Kilometer vom Vulkan entfernt befinden, die Fensterscheiben zerbrachen.
Captamos la brutal onda expansiva de una de las explosiones más potentes del Volcán de La Palma en su sexto dia #lapalma #noticiaslapalma #terremotoslapalma #volcánlasmanchas #urgencaislapalma #emergencialapalma #lavalapalma #VigilanciaLaPalma pic.twitter.com/4EDgFve7nW
— El Time (@ElTimeLaPalma) September 24, 2021
Wegen der Zunahme der Explosivität und da sich in den letzten Stunden zwei neue eruptive Mündungen geöffnet haben, aus denen Lava fließt, wurde heute die Evakuierung von Tajuya, Tacande de Abajo und Tacande de Arriba angeordnet. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, auf den Fußballplatz von El Paso gehen.
📢Orden de evacuación del #PEVOLCA pic.twitter.com/oO1WPiDm8I
— 1-1-2 Canarias (@112canarias) September 24, 2021
Donnerstag, 23. September, 19.09 Uhr: Wie das vulkanologische Institut der Kanaren mitteilt, ist es heute Nachmittag im Vulkan zu einer Serie starker Explosionen gekommen die den Himmel mit einer weißlichen Wolke aus Asche und Gasen füllten.
A las 17,20 hora local se ha registrado una serie de potentes explosiones en el volcán/ Powerful explosions going on since 17,20 local time pic.twitter.com/5KH7hyBrRL
— INVOLCAN (@involcan) September 23, 2021
Imágenes de la #erupcionlapalma a las 19.00 (hora canaria) / Video of the #lapalmaeruption at 7.00 p.m. (Canaria hours) pic.twitter.com/qpZPjunlL0
— INVOLCAN (@involcan) September 23, 2021
Donnerstag, 23. September, 07.25 Uhr: Der regionale Vizepräsident und Finanzminister Román Rodríguez gab gestern bekannt, dass seine Abteilung die notwendigen Mittel für den Erwerb der ersten 73 Wohnungen auf La Palma für die Unterbringung der Betroffenen des Vulkanausbruchs unverzüglich freigeben wird. Laut Rodríguez sind dies zwei private Anlagen die derzeit leer stehen. Eine hiervon im Stadtgebiet von Tazacorte mit 44 Wohnungen und die andere in Montaña de Tenisca, in Los Llanos de Aridane mit 29 Wohneinheiten.
– Spaniens Königsfamilie im Anflug: Am heutigen Donnerstag werden zudem Don Felipe und Frau Letizia auf La Palma erwartet. Begleitet wird das Königspaar von Pedro Sánchez, der nach einem Flug von New York auf die Insel zurückkehrt. Der Besuch beginnt am Mittag in der Kaserne El Fuerte in Breña Baja, wo mehr als hundert der rund 5.500 evakuierten Menschen untergebracht wurden. Neben Sánchez werden auch der Präsident der Kanaren, Ángel Víctor Torres und Mariano Hernández Zapata die Königsfamilie begleiten.
Mittwoch, 22. September, 13.50 Uhr: Seit Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja hat die Lava bereits 320 Gebäude zerstört. Die betroffene Fläche hat sich in nur 24 Stunden um 50 Prozent auf 154 Hektar vergrößert und Experten des Instituto Volcanológico de Canarias (INVOLCAN) schätzen, dass die Eruption zwischen 24 bis 84 Tage dauern kann. Unterdessen schiebt sich die bis zu 1100 Grad heiße Lava mit 200 Metern pro Stunde weiter in Richtung Meer.
Mittwoch, 22. September, 05.19 Uhr: Die teilweise bis zu 12 Meter hohe und mehrere Hundert Meter breite Lavawalze hinterlässt auf der Kanaren-Insel La Palma eine Spur der Zerstörung. Das Viertel Todoque der Gemeinde Los Llanos de Aridane wurde gestern vom geschmolzenen Gestein des Vulkans Cumbre Vieja fast verschlungen.
Zuvor liefen bereits die Evakuierungen auf Hochtouren. Unter Tränen versuchten die Menschen soviel Habseligkeiten und Erinnerungen wie möglich mitzunehmen, bis es am Ende dann hieß, auf Wiedersehen, Todoque.
Imagen grabada por la @guardiacivil en #LaPalma. Y es de hace 24 horas… Se ve (y se oye) perfectamente cómo avanza la lava. El barrio de #Todoque, esta noche, ya en riesgo total. Seguid @RTVECanarias, @rtve, @rtvenoticias, @radio5_rne … pic.twitter.com/Z1pKK8TddC
— José Carlos Gallardo 🎙️ (@_jcgallardo) September 21, 2021
Dienstag, 21. September, 19.38 Uhr: Die Regierung von Spanien, den Kanarischen Inseln und das Cabildo de La Palma haben die Bevölkerung heute erneut aufgefordert, sich nicht den Lavaströmen zu nähern. „Es geht um ihre Sicherheit und damit die Notfallteams ihre Arbeit verrichten können“, so der Präsident des Cabildo de La Palma, Mariano Hernández Zapata, in einer Botschaft, die von Pedro Sánchez und Ángel Víctor Torres unterstützt wurde.
Kanaren-Präsident Torres hat darauf hingewiesen, das La Palma von der Zentralregierung nun zur Katastrophenzone erklärt wird. Er kündigte zugleich an, den für Naturkatastrophen extra geschaffen Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF) für den Wiederaufbau auf La Palma nutzen zu wollen, sobald der Notfall endet.
Dienstag, 21. September, 12.17 Uhr: Die mehrere Hundert Meter breite Lavawalze nähert sich dem Ortskern von Todoque in der Gemeinde Los Llanos de Aridane. Aufgrund der aktuellen Situation hat das Cabildo de La Palma über seinen offiziellen Twitter-Account die Sperrungen folgender Straßen mitgeteilt.
Actualización carreteras:
❌ LP-211 Todoque
❌ LP-212 Tacande
❌ LP-213 Puerto Naos
❌ LP-215 Tazacorte – La Laguna
❌ LP-2 a la altura de Tajuya
⚠️ LP-3 La Cumbre con restricciones#ErupciónLaPalma #VigilanciaLaPalma— Cabildo de La Palma (@CabLaPalma) September 21, 2021
La lengua de lava del proceso eruptivo de La Palma arrasa con todo a su paso en su camino hacia el mar. pic.twitter.com/InvtAhgtl5
— Agencia Canaria de Noticias y Audiovisuales. (@ACFIPRESS) September 20, 2021
Dienstag, 21. September, 04.10 Uhr: Das Rathaus von Los Llanos de Aridane eine der vom Vulkanausbruch auf La Palma betroffenen Gemeinden, hat ein Bankkonto eingerichtet, um Spenden von Einzelpersonen und Unternehmen für die Betroffenen zu sammeln. Es ist eine sehr schwierige Zeit und daher danken wir allen Menschen, Unternehmen und Institutionen für ihre Bereitschaft und Großzügigkeit, allen Familien zu helfen, die vom Ausbruch des Vulkans betroffen sind, so der Stadtrat ist eine Erklärung.
Kontonummer: ES0621001921190200141752
Empfänger: Ayuntamiento de Los Llanos de Aridane
Verwendungszweck: Donación volcán La Palma
Dienstag, 21. September, 03.12 Uhr: Der ausbrechende Vulkan Cumbre Vieja auf der Kanaren-Insel La Palma richtet Chaos mit millionenschweren Schäden an Infrastruktur, Häusern, Geschäften und Bauernhöfen an. Die Lava zerstört alles, was sich ihr in den Weg stellt. Für eine Schadensabschätzung ist es noch zu früh und Vulkanologen warnen davor, dass der Ausbruch noch Wochen dauern kann.
Eine neue Öffnung in der Nähe von Tacande in El Paso zwang die Behörden gestern die Evakuierungen auszuweiten. Mittlerweile gibt es zehn Schlote, an dem die heiße Lava austritt. Mehr als 6.000 Menschen mussten bereits evakuiert werden und einige Hundert Häuser, Ferienvillen und Bauernhöfe wurden bislang zerstört.
Montag, 20. September, 17.14 Uhr: Wie das Koordinierungszentrum für Notfälle und Sicherheit der Kanaren auf Twitter mitteilte, stieg die Zahl der bislang aus verschiedenen Stadtteilen der Gemeinden El Paso, Tazacorte und Los Llanos de Aridane evakuierten Menschen auf mehr als 5.500. In Tazacorte mussten heute 40 Häuser geräumt werden.
La fuerza de la naturaleza contra la que no podemos hacer nada. @BomberosGC frente a una lengua de lava que destroza todo a su paso. #erupcionlapalma #volcanCumbreVieja #VolcandeLaPalma pic.twitter.com/B6Pdpfqp4h
— BOMBEROS GRANCANARIA (@BomberosGC) September 20, 2021
Montag, 20. September, 15.20 Uhr: Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, schätzt, dass die Lavaströme heute Abend gegen 20:00 Uhr die Küste erreichen werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Flutwelle oder Tsunami wenn die Lava das Meer erreicht schließt der Vulkanologe José Luis Barrera jedoch aus, da das Volumen fehlt um eine Welle zu erzeugen. Es ist kein Hang, der bricht. Das ist nicht „Indonesien“ so Barrera. Was passieren kann, ist, dass die Insel wie in der Vergangenheit an Oberfläche gewinnt.
El Guardia Civil procurará ser siempre un pronóstico feliz para el afligido…sin distinción de especies#ErupcionLaPalma pic.twitter.com/pV7tKTXpoW
— Guardia Civil 🇪🇸 (@guardiacivil) September 20, 2021
Montag, 20. September, 09.20 Uhr: Wie der Präsident des Cabildo de La Palma, Mariano Hernández mitteilt, wurden in den ersten 24 Stunden rund 100 Landhäuser von den Lavaströmen in Richtung Küste zerstört oder beschädigt. Regierungschef Pedro Sánchez traf noch am Abend auf La Palma ein und sagte allen Geschädigten schnelle Hilfe zu.
📹 #Vídeo | Una óptica desde el aire del volcán activo en la isla de La Palma.
Se aprecian varias bocas en la zona de la erupción.#VigilanciaLaPalma pic.twitter.com/TDHAmWXGFt
— Canarias Radio (@laautonomica) September 19, 2021
Montag, 20. September, 05.15 Uhr: Nach dem Ausbruch des Cumbre Vieja auf La Palma wurde der vulkanische Notfallplan der Kanaren (Pevolca) in den Gemeinden Tazacorte, El Paso, Fuencaliente, Mazo und Los Llanos de Aridane auf Rot angehoben. Bislang seien acht Häuser von der über 1.000 Grad heißen Lava, die an acht Schloten austritt, zerstört worden, wie der Präsident des Cabildo, Mariano Hernández Zapata, mitteilte.
Auch die Feuerwehr musste immer wieder ausrücken um kleine Waldbrände zu bekämpfen. Insgesamt seien bis in die Nacht hinein rund 5.000 Menschen, darunter auch 500 Touristen evakuiert worden. Die Behörden gehen jedoch davon aus, dass bis zu 10.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden müssen.
Der Präsident der Kanaren Ángel Víctor Torres, brachte bereits gestern seine Erleichterung zum Ausdruck, dass keine Menschen gesundheitlichen Schaden erlitten haben und sagte Beihilfen für die materiellen Schäden zu. Aufgrund von Angaben der Fachleute gab Torres zudem bekannt, dass die ausgeworfene Lavamenge auf zwischen 17 und 20 Millionen Kubikmeter geschätzt wird. Weiterhin betonte er, dass der Flughafen der Insel „offen und sicher ist“.
Prudencia #PEVOLCA pic.twitter.com/AksZ1Kbgxe
— Bomberos La Oliva (@BomberosLaOliva) September 19, 2021
🔴 ACTUALIZACIÓN 23:00h #ErupciónLaPalma
➡️ El operativo de #BomberosTF 🚒 en #LaPalma cambia ubicación y asciende después de que la cabeza de la colada cruzara la carretera. 6 profesionales y 6 voluntarios de Guía seguirán trabajando durante la noche. @CabLaPalma @112canarias pic.twitter.com/N5AVbXfgmw
— Bomberos de Tenerife (@BomberosTf) September 19, 2021
Sonntag, 19. September, 15.13 Uhr: Nach mehr als einer Woche mit Tausenden Erdbeben ist der Vulkan Cumbre Vieja auf der Kanaren-Insel La Palma in der Gegend von Las Manchas nach einer heftiger Explosion soeben ausgebrochen.
🌋Última hora!!!
Erupción en La Palma, en las Cumbres Viejas, en la zona de Las Manchas, junto al volcán San Juan.„Se ha escuchado un estallido y ha empezado a verse humo y lava“, cuentan los testigos. El PVOLCA ha cambiado el semáforo a naranja.
(Imagen, TV canaria) pic.twitter.com/imDrSI7RPx— Radio 5 (@radio5_rne) September 19, 2021
🔴 #ÚLTIMAHORA: Así corre la lava en la isla de La Palma 🌋https://t.co/pPojjmsGZh
📞 Únete a nuestro grupo de Telegram para seguir la última hora: https://t.co/cbvTFQ6BQm pic.twitter.com/iIPqNlMD8N
— Conexión BTC Televisión Canaria (@Conexion_BTC) September 19, 2021
Sonntag, 19. September, 10.17 Uhr: Das Instituto Geográfico Nacional (IGN) heute ein Erdbeben der Stärke 3,8 im Süden der Gemeinde El Paso in zwei Kilometern Tiefe registriert. Dieser Erdstoß konnte von der Bevölkerung in El Paso, Los Llanos de Aridane, Tazacorte, Breña Alta, Fuencaliente und Breña Baja wahrgenommen werden.
Vorsorglich hat das Cabildo de La Palma die LP-214 gesperrt. Darüber hinaus wurden alle Wanderwege der Gemeinden Fuencaliente, El Paso, Los Llanos de Aridane und Villa de Mazo geschlossen und bereits mit der Evakuierung von Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie Tieren in den betroffenen Gemeinden begonnen.
Freitag, 17. September, 10.01 Uhr: Wegen eines eventuellen Ausbruchs des Vulkans Cumbre Vieja auf der Kanaren-Insel La Palma wurde heute ein Evakuierungsplan für die Bevölkerung vorgestellt. Dieser betrifft neben den Gemeinden Fuencaliente, Mazo, El Paso, Los Llanos auch Tazacorte, da sich das Viertel La Bombilla in der Umgebung befindet.
Der Plan umfasst die Organisation und Datenerhebung der betroffenen Bevölkerung, sowohl Einwohner als auch Touristen, alternative Unterkunftsmöglichkeiten, Transportmittel sowie die Festlegung der Strategie für die Evakuierung von Haus- und Nutztieren.