Auf Gran Canaria, Teneriffa und Co. vergeht kaum mehr ein Tag, ohne das nicht ein Boot mit illegalen Einwanderern eintrifft.
Auch gestern wurden wieder zwei Schlauchboote mit 69 Migranten aus Ländern südlich der Sahara sowie maghrebinischer Herkunft in den Gewässern vor Fuerteventura entdeckt.
Eines dieser Boote sei mit 23 Männern und drei Frauen aus Subsahara-Gebieten von einem Flugzeug auf Suche nach von NGOs gemeldeten Booten gesichtet worden. Um die Afrikaner abzuholen, wurde wieder umgehend ein Schiff der Salvamento Marítimo entsandt. Im Zuge dieser Operation sei gleich noch ein anderes Boot mit 34 Männern und vier Frauen aus Ländern südlich der Sahara und fünf Männer aus dem Maghreb entdeckt worden. Alle Insassen wurden nach Puerto del Rosario gebracht. Ein weiteres Boot mit 37 Afrikanern wurde zudem in der Nacht noch 16 km vor Gran Canaria (Maspalomas) entdeckt.
Erst am Mittwoch wurden 112 illegale Einwanderer auf zwei Schlauchbooten vor Fuerteventura aufgegriffen. Inwieweit sich die Boote in einer Notsituation befanden, um den Einsatz von Such- und Rettungsdiensten auszulösen, sei nicht mitgeteilt worden.
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Jedoch ist auch der Kanarenmarkt als unabhängiges und frei zugängliches Medium auf ihre Unterstützung angewiesen.