Ein Rettungsflugzeug auf der Suche nach von NGOs gemeldeten Booten hat gestern Mittag in den Gewässern rund 100 Kilometer vor Fuerteventura wieder ein Schlauchboot mit 55 Afrikanern aus Ländern südlich der Sahara entdeckt.
Daraufhin sei umgehend das Rettungsschiff, die Guardamar Talía zur angegebenen Position entsandt worden. Bei den aufgenommenen und zum Hafen von Puerto del Rosario gebrachten Insassen habe es sich um 50 Männer und fünf Frauen gehandelt.
Inwieweit sich das Boot in Seenot befand, wurde nicht mitgeteilt. Wie dem Bericht zu entnehmen ist, war auch die Rettungsleitstelle in Rabat an der Operation involviert, doch das vor Ort befindliche Patrouillenboot habe am Ende nicht eingegriffen.
Ein weiteres Schlauchboot wurde am späten Abend noch 84 Kilometer südlich der Insel entdeckt. Die 49 Männer und 8 Frauen aus Subsahara-Gebieten werden aktuell nach Gran Tarajal gebracht nachdem sie von einem Rettungsschiff Salvamar Mízar abgeholt wurden.
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