Sie stammten aus verschiedenen Ländern südlich der Sahara und hatten versucht, auf einem Boot illegal auf die Kanaren und somit nach Europa zu gelangen. Doch dieses Vorhaben war nicht von Erfolg gekrönt. Die Reise der großen Gruppe von 90 Personen endete nämlich genau dort, von wo aus sie vor etwa einer Woche gestartet waren – in Afrika.
Wie marokkanische Behörden heute vermelden, wurde das Boot gestern von einer Patrouille der Küstenwache in den Gewässern vor Nouadhibou abgefangen. Ein Großteil der Insassen stammte den Bericht zufolge aus Gambia. Sie wurden festgenommen und werden nun mit dem Bus an die Grenze gebracht und in ihre Heimatländer abgeschoben.
Auf den Kanaren sind in diesem Jahr bereits mehr als 13.000 illegale Einwanderer aus verschiedenen afrikanischen Ländern auf 340 Booten eingetroffen oder wurden in den Gewässern aufgegriffen. Die letzte Patera mit 50 Männern traf am Montag auf El Hierro ein.
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Jedoch ist auch der Kanarenmarkt als unabhängiges und frei zugängliches Medium auf ihre Unterstützung angewiesen.